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Pe’s Corner

Früher habe ich mit Begeisterung Harry Rowohlts Kolumne „Pooh’s Corner“ gelesen. In Anlehnung daran finden sich hier in loser Folge Gedanken, Erfahrungen und Meinungen zu dem, was mir in puncto Leben & Arbeiten so begegnet. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.

Neue Säue

Nach einem langen Projekt bin ich wieder an meinem Schreibtisch angelangt und lese und denke mich durch die Fachzeitschriften, Newsletter und Blogbeiträge, die in den vergangenen Monaten liegen geblieben sind. Natürlich habe ich eine Menge verpasst. Die längst überfällige Hochzeit von Agilität und Achtsamkeit zum Beispiel, ihre anschließende Trennung und auch das beginnende Absinken von „agil“ aus dem Hype in den Bodensatz wirksamer, aber sattsam bekannter und damit irgendwie uncooler Methoden.

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Selbstbeziehung

Das Selbst ist ein merkwürdig schwer zu fassendes Ding.
Offenbar ist es so, dass wir erstens ein Körper sind.
Darin steckt zweitens etwas, das von sich sagt: „Das bin ich“. Und von innen nach außen auf die Welt schaut.

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Marmeladenwahl

Wer heute ein Glas Marmelade will, muss sich zwangsläufig entscheiden, und nicht mehr, wie in früheren Jahrzehnten, zwischen der billigen und der teuren in jeweils fünf Geschmacksrichtungen, sondern zwischen unzähligen Varianten, Marken, Glasformen, Herkunftsländern, Ausfertigungen, Bio, Regio, Fair Trade, mit oder ohne Konservierungsstoffe, Säuerungsmittel und naturidentischen Aromen, fettfrei, zuckerfrei, gluten- oder lactosefrei und zwischen schnöder Erdbeermarmelade oder alternativ „Holunder-Topinambur, der Konfitüre des Herbstes“.

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Second Thought

Eine der wichtigsten Aufgaben eines Projektleiters besteht darin, dafür zu sorgen, dass es vorangeht. Einer der typischen Gründe für Verzögerungen entsteht dadurch, wie im Team mit Entscheidungen umgegangen wird.

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Meins!

Gestern haben wir eine wahre Heldentat vollbracht: Wir haben unsere Schraubdeckelgläser aussortiert. Das klingt für sie nach einer Kleinigkeit? Man muss nur genug Marmeladengläser haben und die Kartons damit strategisch in allen verfügbaren Stauräumen verteilen, und schon hat man lange Freude daran. Interessant dabei ist aber nicht die organisatorische Lösung des Problems, sondern die Erfahrung, die wir beim Aufräumen gemacht haben.

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Sich selbst beschenken

Im Umfeld der Work-Life-Balance geht es ab und zu auch um das Thema, sich selbst eine Freude zu machen. Das ist allerdings meist eher als Sinnbild gemeint. Hier soll es um den ganz realen Vorgang gehen.

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Lesen im April

Eines der praktischeren Wunder der modernen Technik sind Wetter-Apps. Wir nutzen unsere gern zur Planung unserer Freizeit. Ausflug machen oder Freunde zum Essen einladen? Gartenarbeit oder Werkstatt? Leider unterscheidet sich der moderne April noch nicht von seinen Vorgängern und macht immer noch, was er will, App hin oder her. Also bleiben wir auch mal überraschend im Haus und lesen gemütlich.

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Moses und der Burnout

Das Thema Burnout ist nicht neu und findet sich sogar in der Bibel. Gern genannt wird an dieser Stelle Elias mit der von ihm abgeleiteten sogenannten Elias-Müdigkeit von Seelsorgern. Seltener, aber noch häufig genug wird auf die Geschichte von Moses Bezug genommen.

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Sokrates oder: Ich weiß, was ich nicht weiß

Wohl jeder hat schon einmal den Ausspruch des Sokrates gehört oder gelesen: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“
Diese tiefgreifende Erkenntnis, wiewohl von existentieller Bedeutung, greift im Arbeitsalltag selten, es sei denn, man arbeitet sich gerade in ein völlig neues Fachgebiet ein. Dann aber ist es ein fest umrissener und zeitlich begrenzter Zustand, dem man in der Regel durch Lesen, den Besuch von Kursen, durch das Abschauen von Anderen und durch den Erwerb eigener praktischer Erfahrung im Sinne des learning by doing abzuhelfen weiß. Die Grenzen des Sokratischen Nichtwissens leuchtet man dabei nicht aus.

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Auftragsklärung

Im Augenblick beschäftigen wir uns mit den Themen Zeit- und Selbstmanagement. Die unserem Wirtschaftssystem offenbar als Nebenwirkung (oder gar Hauptwirkung?) mitgegebene Beschleunigung erfasst ja inzwischen bei vielen Menschen alle Lebensbereiche, und die Suche nach Hilfestellungen nimmt zu.
An dieser Stelle möchte ich einmal zwei Erfahrungen zusammenbringen.

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Low Complexity

Wie mit allem, so ist es auch mit der Freiheit: Wenn sich Wünsche erfüllen, gibt es sofort wieder ein Haar in der Suppe. Gerade mehren sich die Klagen über die vielen Wahlmöglichkeiten, die uns unsere moderne freiheitliche Welt – will sagen: in den westlichen Industrienationen – bietet. Wahlmöglichkeit heißt nämlich gleichzeitig auch Wahlpflicht.

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Sehen – Fisch

In einem unserer Newsletter ging es um das Thema Fisch. Dabei sind uns so viele Bücher und Filme eingefallen, die gepasst hätten, dass uns die Auswahl echt schwer wurde. Zum Glück ist Fisch ja leicht, und man kann eventuell mehrere Gänge vertragen. Hier also der Nachschlag.
Ein Gastbeitrag von Sven Sonne

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Aufschieben

Jeder Mensch, der eine mehr, der andere weniger, neigt dazu, Dinge aufzuschieben. Das gilt als eine negative Eigenschaft. Die Tipps zum Umgang mit der sogenannten Prokrastination füllen vermutlich den Umfang zumindest des kleinen Brockhaus, und sie wären auch durchaus hilfreich, wenn man sich denn dazu aufraffen könnte, sie anzuwenden.

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Selbstzuschreibungen

Menschen haben Eigenschaften.
Einige davon sind objektiv feststellbar. Ich beispielsweise habe braune Haare, trage eine Brille und bin relativ klein. Das sieht man, das sehe ich. Und ich habe keine Scheu, das von mir zu behaupten.
Andere Eigenschaften sind subjektiv.

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Am Puls der Zeit

oder: Zukunftstrends im Rückblick
Ein neues Büro bringt es mit sich, dass man das eine oder andere länger nicht Gesehene in die Hand nimmt. Und sei es nur, um es fortzuwerfen. Dabei fand ich die Broschüre einer großen Unternehmensberatung, die in markanten englischen Worten die wichtigsten Trends der kommenden Jahre für das Business prognostizierte.

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Lesen – Selbstcoaching

Die erste Frage, die sich beim Thema Selbstcoaching stellt, ist die, ob es überhaupt funktionieren kann. Das Wesen des Ich-Seins ist ja gerade, dass man sich nicht wirklich von außen betrachten kann. Man kann es sich vorstellen, aber auch hinter dieser Vorstellung liegen die eigenen Sichtweisen, Glaubenssätze und Wertvorstellungen.

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Selbst

In diesem Beitrag geht es um das Thema Selbst.
Obwohl der Begriff sehr schwer zu definieren ist, reden wir andauernd davon, meist unter psychologischen Gesichtspunkten, aber manchmal auch unter ganz anderen.

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Anregungen – Erbsen

Die Erbse ist im Grunde ein sehr profanes Gemüse. Da nimmt es Wunder, in wie viele Märchen sie Einzug gehalten hat. Aber vielleicht ist sie auch dort nur als Sinnbild des Unbedeutenden eingezogen, das in manchen Momenten doch eine große Wirkung haben kann. Das Äquivalent zum Schmetterlingsflügel der Zufallsforschung. Hier eine Auswahl zum Thema.

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Heinzelmännchen

Dass es in Köln vor längerer Zeit einmal so bequem war, weil die dort ihre Heinzelmännchen hatten, das wissen die meisten. Der Satz „Und eh ein Faulpelz noch erwacht, war all sein Tagewerk bereits gemacht“ mag, als die Faulheit gerade als Todsünde galt, abschreckende Wirkung gehabt haben – heute, in unseren Burnout-schwangeren Zeiten, entlockt uns das eher einen sehnsüchtigen Stoßseufzer. Das wäre schön!

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Glück gehabt

Unter gern als Vordenkern bezeichneten Autoren scheint es gerade in zu sein, anderen zu erklären, was einen so erfolgreich gemacht hat. Das hat ungefähr so viel inhaltlichen Gehalt wie, einen Hundertjährigen zu fragen, wie er es geschafft hat, so alt zu werden. Sicher wird er eine Erklärung nennen. Joghurt. Gemüse. Jeden Tag ein Quantum Gin. Nur darf die behauptete Kausalität heftig bezweifelt werden.

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Zeitreisen

Neulich fuhr ich mit der Bahn. Nach Potsdam. Nun erwarten Sie vielleicht zu lesen, dass auf dieser Reise einiges schiefgegangen ist, aber das war gar nicht der Fall, sondern es hat alles so prima funktioniert, wie man sich Bahnfahren nur wünschen kann.
Zuerst hatte ich mich sehr gefreut.

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Corporate Identity

Gerade gehen wir mit unserem Bürobauprojekt auf die Zielgerade. Aber davon will ich hier gar nicht berichten, sondern von einem Nebeneffekt.

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Plan Do Check Act

Prozessoptimierung bedient sich einer ganzen Reihe von Werkzeugen unterschiedlicher praktischer Nützlichkeit. Einige davon sind schlicht das, was einmal gesunder Menschenverstand geheißen hätte, mit schickem englischem oder noch besser fernöstlichem Namen. 5S-Projekt oder Feng Shui (im Privatbereich) klingt eben einfach soo viel besser als „Räum doch mal deine Sachen auf!“ Und es bringt eine gewisse Systematik hinein.

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War doch gar nichts los

Heute saß ich und las einen Artikel über die German Angst. Und ärgerte mich. Der Artikel listete zahlreiche Großrisiken der vergangenen Jahrzehnte auf – BSE, AIDS, Ozonloch, um ein paar Beispiele zu nennen – und wollte dann anhand der tatsächlichen Auswirkungen darstellen, dass ja „in echt“ gar nichts losgewesen und die Angst und Aufregung völlig überzogen gewesen sei.

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Lesen – Erkenne dich selbst

Manchmal ist die Zeit reif für bestimmte Gedanken. Vielleicht ist es also kein Zufall, dass uns jüngst einige Bücher erst neugierig und dann beim Lesen recht nachdenklich gemacht haben, die die Bildung des eigenen Selbst zum Thema haben.

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Schiller oder Goethe

Vor ein paar Tagen wies mich eine Leserin freundlich darauf hin, dass ich in meinem Beitrag „Das Prometheus-Syndrom“ das Gedicht mit dem gleichnamigen Protagonisten flugs Schiller angedichtet hatte statt dem eigentlichen Urheber Goethe. Da kann ich nur sagen: Wahr. Was war geschehen?

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Karpfen

In ihrem letzten Newsletter von unternehmenskick.de hatte Gitte Härter zu einer Blogparade aufgerufen. Thema „Desillusioniert in der Selbständigkeit“. Gern hätte ich mich beteiligt, aber mir fiel zu dem Thema absolut nichts ein. Dafür aber wurde das zu einer Gelegenheit, einmal über Enttäuschungen und Desillusionierung im Allgemeinen und Speziellen nachzudenken.

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Bestellen Sie jetzt!

Früher haben einem die Versandhäuser ein- oder zweimal im Jahr, je nach Art der Ware, einen Katalog geschickt. Gegebenenfalls einmal einen Prospekt mit einem neuen oder besonderen Produkt. Das fand – und finde – ich gut. Ich erhalte nahezu nur Kataloge von Firmen, deren Sortiment mich interessiert und lasse mich gern darüber informieren.
Dann aber haben sie die Quengelkataloge erfunden.

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Lesen im Regen – Aus gegebenem Anlass…

Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob es in diesem Jahr am Siebenschläfertag geregnet hat. Könnte man sicher nachschauen, irgendwo. Aber das ist inzwischen auch egal, denn gefühlte sieben Wochen regnet es seither ohnehin, auch wenn die theoretisch erst am Montag um sind.
Andererseits ist Regenwetter Lesewetter. Daher hier ein paar passende Buchtipps.

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Amputation

Viele, gefühlt: die meisten, Menschen in unserer Gesellschaft leiden heute unter Zeitnot. Die Stunden des Tages reichen schlicht nicht für alles.
Abhilfe verspricht unter anderem das „Entrümpeln“, also das Aussortieren alles Unwichtigen, Überflüssigen – der Zeitfresser eben. Wer das aber einmal wirklich probiert hat, kann seltsamerweise feststellen, dass der Druck eher steigt als abnimmt. Ursache? Unbekannt? Nicht ganz.

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Moses und der Tone from the Top

Dass der Fisch vom Kopfe stinkt, braucht wohl nicht mehr diskutiert zu werden. Aber zum Glück kann auch anders herum ein Schuh daraus werden, wenn nämlich Mitarbeiter sich an ihren Vorgesetzten ein positives Beispiel nehmen können.

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Wasserdüker

Die deutsche Sprache enthält eine schöne Vielfalt an Fachwörtern. Nun haben wir im Laufe unseres Lebens recht früh gelernt, dass ein Tisch ein Tisch ist und eine Rose eine Rose. Denn merke: Die Bedeutung eines Wortes erschließt sich nicht von selbst.

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Hört die Signale

Manchmal passiert etwas, und irgendwie hat man das schon vorher geahnt, ohne dass man genau hätte sagen können, warum. Nun wird ja in letzter Zeit vermehrt dazu geraten, auch im Management seiner Intuition zu vertrauen. Da sage ich persönlich nicht ja und nicht nein, sondern finde, es kommt darauf an. Man kann beispielsweise versuchen herauszufinden, auf welche Signale die eigene Intuition denn hört. Und das meine ich ganz wörtlich. Es gibt tatsächlich gar nicht so selten akustische Hinweise darauf, dass etwas nicht stimmt.

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Blei

Bei uns in der Diele lag neulich das Buch „Mythos Führungskraft“ (übrigens: empfehlenswert!). Auf dem Cover steht anstelle einer Grafik in breiten Lettern das Wort Lead. Ich – man darf nicht vergessen: Chemikerin – schaue mir das Cover im Vorbeigehen immer mal wieder an und wundere mich gar sehr, warum die wohl da Blei drauf gedruckt haben.

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Thession

Mal ein wenig Unfug zum Jahresanfang.
Neulich schlug mir jemand vor, einen Think Tank zu gründen. Das ging mir dann nicht mehr aus dem Kopf und ist im Grunde ein seltsames Wort. Wovon reden wir da? Ein Denkbecken? Eine Art Aquarium für kreative Köpfe?

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Füllgewicht

Einmal im Jahr laden wir unsere norddeutschen Freunde, die ebenfalls in der Frankfurter Grünkohl-Diaspora leben, zum Grünkohlessen ein. Damit alle sicher satt werden, haben wir in unser Kochbuch einen Zettel eingelegt, auf dem steht, was man erfahrungsgemäß für die vielen Gäste so einkaufen muss. Vergisst man ja doch übers Jahr. Zwei Kilo Kassler oder doch zweieinhalb? Und dort steht unter anderem: „6 Pakete Grünkohl à 600 g“. Die 6 ist eine durchgestrichene ehemalige 5. Und schon damals beim Durchstreichen haben wir uns gewundert, warum – obwohl wir doch alle schon feststellen, dass man tatsächlich „im Alter nicht mehr so viel essen kann“ – auf einmal der Kohl nicht mehr reicht.

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Lesen im Winter – Geschichten aus Eis und Schnee

Bei uns ist Winter ja immer ein wenig Glückssache. Gerade liegt draußen Schnee, aber das kann morgen vorbei sein, und zu Weihnachten haben wir mit Pech auch schon mal 15 Grad und Nieselregen. Schön, wenn man dann wenigstens vom Winter lesen kann.

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Viele Hunde sind des Hasen Tod

Manchmal werde ich gefragt, wie meine unterschiedlichen Themen eigentlich zusammenpassen. Einerseits sind mir Ethik und Wertschätzung sehr wichtig und die Frage, was für einen persönlich im Leben Sinn macht. Andererseits helfe ich Unternehmen, ihre Abläufe zu optimieren. Bin ich auf der Seite der Hunde oder auf der des Hasen?

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Fischschonbezirk

Eines der Wunder der deutschen Sprache sind ja die zusammengesetzten Hauptwörter. Lean Language, sozusagen.

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Problemtrance

Im Coaching gibt es den Begriff der Problem-Trance. Darunter versteht man, dass jemand von einem Problem und dessen eingehender Betrachtung derart gefangen genommen ist, dass für eine Problemlösung keine Kapazitäten zur Verfügung stehen.

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Lesen im Herbst – Graue Nebel wallen

Herbst kann ja bekanntlich zwei Seiten haben. Die mit den bunten Blättern vor Sonnenlicht. Und die mit dem Dauerregen, mit Spinnen und Mäusen, die versuchen, ins warme Haus zu flüchten, und mit dem Gedanken an noch kältere und grauere Stunden. Glücklich, wer, aus Sturm und Regen heimgekehrt, es sich auf dem warmen Sofa gemütlich machen kann. Und lesen.

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Selbstüberschätzung

Neulich unterhielt ich mich mit einem Spezialisten für Risikomanagement im Finanzsektor. Wie es zuweilen so geht, kamen wir auf die aktuelle Finanzkrise zu sprechen. Und da bekam ich eine recht ungewöhnliche Meinung zu hören.

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Ungarische Spitzpaprika

Schon aus Prinzip gebe ich lieber etwas mehr Geld in einem kleinen Geschäft bei mir um die Ecke aus als zu einem der „Großen“ derselben Branche zu gehen. Davon erhoffe ich mir nicht nur, dass es die Läden dann auch weiterhin in meiner Nähe gibt und wir mit dem Rad zum Einkaufen fahren können, sondern – aber das mag schon der Fehler sein – auch einen, naja, irgendwie „besseren“ und vor allem persönlicheren und freundlicheren Service.

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Haben oder Nutzen

Das Wort Konsum hat heute keinen guten Klang. Vorbei die Zeiten, als sich sogar Geschäfte mit diesem Namenszusatz schmückten. Der besorgte Blick auf das Verhalten der Verbraucher und die beständig auf uns einströmende Werbung lassen den Konsumterror gefühlte Wirklichkeit werden. Wir kaufen ein Auto, auch wenn das „alte“ noch gut fährt, neue Kleidung, weil sich die Mode ändert, um nur zwei Beispiele zu nennen.

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Das Prometheus-Syndrom

Mitarbeiterförderung gehört zu den Dingen, denen sich die meisten Führungskräfte gern verschreiben. Dabei ist vielen nicht klar genug, wie schwierig es sein kann, jemanden auf seinem Weg zu unterstützen. Und damit sind jetzt keineswegs kommunikative Fähigkeiten, Erfahrung im Coaching und dergleichen gemeint.

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Risiko und der Mut zur Demut

Seit ein paar Wochen hält ein unaussprechlicher isländischer Vulkan Europa in Atem – oder ist es eher ein Atemstillstand? Welche wirtschaftlichen Auswirkungen das mittelfristig haben wird, wird man sehen. Spannend finde ich das Ereignis aber auch aus der Perspektive des Risikomanagements.

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Baumeister

Gotische Kathedralen sind in unseren Augen nicht einfach schöne Bauwerke. Sondern auch Wahr¬zeichen der Tatsache, dass da die Arbeit von Menschenhand so viel Zeit überdauert hat. Natürlich wissen wir, dass in ein paar tausend Jahren auch die Notre Dame geschliffen sein wird. Aber noch steht sie, und das erfüllt mit Ehrfurcht und Sehnsucht.
Wer am Abend zufrieden nach Hause gehen will, der braucht eine innere Überzeugung davon, wie wichtig das ist, was er tut.

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Hinhören

Hinhören Hören, Kommunikation, Paradigmenwechsel Wie man in den Wald hineinhorcht, so schallt es heraus. Zurück | Pe's Corner

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Godot

Warten kann ja etwas sehr Schönes sein. Wenn es zum Beispiel mit Vorfreude verbunden ist. Da sitzt man im Theater oder in der Oper, unterhält sich noch mit der Begleitung oder dem Sitznachbarn, knistert ein letztes Mal mit dem Lakritztütchen. Und wartet.

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Buchrezension: Br. Jakobus, Der Weg zu dir selbst

Diese Neuerscheinung aus dem Herder Verlagshaus versammelt die Gedanken und Berichte einer Pilgergemeinschaft, die sich in zehn Jahresetappen auf den Jakobsweg vom Kloster Beuron an der Donau nach Santiago de Compostela gemacht hat. Dabei ist das Buch allerdings kein Reisebericht im herkömmlichen Sinne.

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20% Zufriedenheit

Eine der wichtigsten Grundlagen für die Beschleunigung von Prozessen bildet das Pareto-Prinzip, auch 80:20-Regel genannt, nach der die ersten 80% einer Arbeit nur 20% der Gesamtzeit benötigen, während man die restlichen 80% der Zeit in die letzten 20% des Ergebnisses investiert. Das Fazit, das daraus gern gezogen wird, lautet: „Prima. Dann begnügen wir uns mit einer 80%-Qualität, sind blitzschnell fertig und sparen uns den Rest.“

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Meinungen und Deinungen

Schon in der Schule haben die meisten von uns das Argumentieren gelernt. Wie man anderen darlegt, dass Ihre Ansichten – wenn man mal wirklich nachdenkt! – blanker Unfug sind und dass sie sich doch bitte aus den nun folgenden Gründen der eigenen Auffassung anschließen mögen. Zusätzlich wird uns beigebracht, dass es so auch funktioniert.

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CSR hoch 2

Corporate Social Responsibility ist in Mode. Aber sie ist keineswegs eine neue Erfindung. Leider gerät sie gerade in den Zugriff der Mess- und Kontrollsysteme, und mit dem Wunsch nach Messbarkeit wird das dafür ausgegebene Geld immer wichtiger. Dabei hat CSR jenseits der Modeerscheinung eine Komponente, die bei den vielen oft schon seit langem existierenden freiwilligen Initiativen eine große Rolle spielt: Die persönliche Beteiligung.

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Gleich ist nicht gleich gerecht

Man würde doch denken, Menschen wären dann zufrieden, wenn alle gleich viel hätten – etwa gleich viel Besitz. Nun ist ja die philosophische Frage, ob Gleichheit überhaupt gerecht ist, kein so ganz neuer Hut. Aus der psychologischen Richtung betrachtet dagegen ist die Sache klar: Gleichheit kann neidisch machen. Wie ist das zu erklären?

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Buchrezension: Frank Schirrmacher, Payback

In seinem neuesten Buch beschreibt Schirrmacher, seit 1994 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, mit welchen Mechanismen das Informationszeitalter nach unserer Zeit greift und wie die Informationsflut zu ständiger Überlastung führt.

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Atoms of Justice

Terry Pratchett gilt gemeinhin als Fantasy-Autor. Mag wohl sein. Seine Bücher jedenfalls sind treffende Satiren mit philosophischem Touch, in denen er sich nicht nur das tägliche Leben, sondern vor allem das Geschäftsleben (und die persönlichen Schwächen der Akteure) zum Thema setzt.

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Wirtschaft als Risikogemeinschaft

Neulich war ich auf einer Tagung, die unter anderem den oben stehenden Titel trug. Das kam dann aber in der Tagung kaum vor, sondern mehr die Finanzkrise. Wie das heute so geht.
Dabei ist die Frage eine ganz interessante.

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