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Archiv Wirtschaftsethik

Die Beuroner Tage für Fragen der Wirtschaftsethik wurden im Jahre 1990 von Br. Jakobus Kaffanke ins Leben gerufen. Die Veranstaltung richtete sich an Personen, die in Wirtschaft und Verwaltung tätig sind. In einer losen Folge wurden Themen der Wirtschaftspolitik im Allgemeinen sowie innerbetriebliche Fragen und Problemstellungen im Besonderen behandelt. Von 2008 bis 2013 wurde die Tagung von Dr. Petra Sonne-Neubacher und Br. Jakobus Kaffanke gestaltet und moderiert.

22. Beuroner Tage für Fragen der Wirtschaftsethik 2013
Erbe und Auftrag – Unternehmer und ihre Nachfolger

Wer ein Unternehmen gründet oder aufbaut, steckt seine Ideen und sein Herzblut hinein und nennt das Ergebnis, wenn alles gut geht, sein Lebenswerk. Was aber, wenn sich die Arbeitsphase des Seniorchefs dem Ende entgegen neigt? Wer übernimmt, wer führt fort? Auf alten oder auf neuen Pfaden? Auf eigenen Wunsch oder als Verpflichtung? Die 22. Beuroner Tage für Fragen der Wirtschaftsethik beschäftigten sich mit diesen Fragen und beleuchten sie aus historischem, wirtschaftlichem und persönlichem Blickwinkel.
Flyer 2013

21. Beuroner Tage für Fragen der Wirtschaftsethik 2012
Die Rolle der Weltbank – Im Spannungsfeld von Geld, Würde und Verantwortung

Einige große Institutionen tauchen regelmäßig in den Nachrichten auf und scheinen dadurch vertraut. Auch die Weltbank gehört dazu. Aber: Was macht eigentlich die Weltbank so ganz genau? Wer sich damit beschäftigt – und das haben wir im Rahmen der 21. Beuroner Tage für Fragen der Wirtschaftsethik getan –, stößt unweigerlich auf die der Organisation in die Wiege gelegten Widersprüche, auf Erfolge und Hoffnungsvolles ebenso wie auf Probleme und Misserfolge und die Lehren daraus.
Die ethischen Fragen entzünden sich dabei einmal mehr dort, wo es um die Verteilung knapper Ressourcen geht. Fragen wie: Welche Projekte werden ausgewählt und wem nützt das? Wer gibt, wer bekommt? Wem hilft man, wenn man nicht allen helfen kann? Und: Gibt es auch unerwünschte Nebenwirkungen?
Flyer 2012

20. Beuroner Tage für Fragen der Wirtschaftsethik 2011
Die Einsamkeit an der Spitze – Ethik in Entscheidung und Verantwortung

An der Spitze eines Unternehmens, so heißt es, sei man einsam. Dort aber werden tagtäglich Entscheidungen von Tragweite getroffen, für das Unternehmen selbst und für die Menschen, die mit ihm verbunden sind.
Die 20. Beuroner Tage für Fragen der Wirtschaftsethik gingen der Frage nach, ob denn nun einsame Entscheider einsame Entscheidungen treffen oder ob die Wirklichkeit ganz anders aussieht. Wonach wird entschieden? Mit wem stimmt man sich ab? Und vor allem: Wie verbinden sich die ökonomischen und die ethischen Aspekte?
An vielen Stellen zeigt uns die Bibel, dass auch Gott Entscheidungen trifft. Sie sind stets eindeutig und dennoch Teil des göttlichen Mysteriums. In einem spirituellen Vortag wurde im Rahmen der Tagung auch ein Blick auf Gottes Entscheidungswege geworfen und darauf, was sich für eigene Entscheidungen daraus ableiten lässt.
eBook 2011Flyer 2011

19. Beuroner Tage für Fragen der Wirtschaftsethik 2010
„Generationenkonflikt und demographischer Wandel – Was ist machbar, was menschlich, was gerecht?”

Die diesjährige Tagung widmete sich einem Thema, das in den kommenden Jahren zunehmende Bedeutung und Dringlichkeit erhalten wird. Im Herbst 2009 veröffentlichte das Statistische Bundesamt den neuesten Bericht zur demografischen Entwicklung. Die statistischen Fakten sprechen eine deutliche Sprache: In zwanzig Jahren wird sich das Zahlenverhältnis der älteren und jüngeren Generation entscheidend ändern. Daraus ergeben sich viele Konsequenzen, besonders ein Verteilungskonflikt in den sozialen Versorgungssystemen. Die Darstellung der statistischen Fakten und der sich daraus ergebenden Fragen ist der erste Schritt.
Anhand von vier Vorträgen beschäftigten sich die Teilnehmer mit möglich Lösungen und Antworten.
eBook 2010Flyer 2010

18. Beuroner Tage für Fragen der Wirtschaftsethik 2009
„Der 14-Stunden-Tag – Zwischen Arbeitsfreude und Burnout”

Die 18. Beuroner Tage für Fragen der Wirtschaftsethik widmeten sich der Frage nach der ethischen Gestaltung der Arbeit: Für den Einzelnen, der für sich seinen Weg sucht zwischen Sinn und Selbstausbeutung, und für die Unternehmen und Organisationen, die einerseits auf und mit der Schaffenskraft von Menschen aufgebaut sind und deren Motivation zu erhalten suchen, die andererseits aber auch versucht sein können, unter dem Diktat “des Marktes” (oder zur Zeit der Tagung aktuell: “der Krise”) mehr als das Letzte von Ihnen zu fordern. Ora et labora, der Wechsel zwischen Gebet und Arbeit prägt das Leben nach der Regel des Heiligen Benedikt, im Gleichgewicht von Aktivität und Innehalten. Die Referenten und die Teilnehmer sind der Frage nachgegangen, wie die Gestaltung dieses Gleichgewichtes, eventuell die Wiederherstellung der verlorenen Balance im Alltag gelingen kann.
eBook 2009Flyer 2009

17. Beuroner Tage für Fragen der Wirtschaftsethik 2008
„Das Ethos des Managers – Macht Geld süchtig?“

Die 17. Beuroner Tage für Fragen der Wirtschaftsethik haben ein Thema aufgenommen, das durch die großen Skandale der jüngeren Vergangenheit auf der einen und die Veröffentlichung mancher Managergehälter auf der anderen Seite neue Aktualität gewonnen hat. Vielfach wird dabei die Behauptung aufgestellt, dahinter stecke “die blanke Gier”. Manager oder Unternehmer sehen sich mit wachsendem Misstrauen konfrontiert und nicht nur in Ihrer Rolle, sondern letztlich auch als Person infrage gestellt.
Auch in der spirituellen Theologie des Mönchtums wird die Philargyria, die “Liebe zum Geld”, als das dritte von acht Lastern aufgeführt.
Die Referenten und die Teilnehmer sind der Frage nachgegangen, inwieweit die Geldgier in der genannten Thematik tatsächlich eine Rolle spielt und mit welch unterschiedlichen Gesichtern sie sich zeigen kann.
eBook 2008Flyer 2008